Um international die besten Talente zu gewinnen, brauche man attraktive Angebote und eine starke Sichtbarkeit, sagte MaxPlanckPräsident Martin Stratmann zum Abschluss der 68. Jahresversammlung, die Ende Juni in Erfurt, Jena und Weimar stattfand. Ein zentraler Beitrag seien die neuen Max Planck Schools: überregionale Forschungs- und Ausbildungsnetzwerke, die in Kooperation mit der Hochschulrektorenkonferenz und weiteren Partnern entstehen.
Georg Schütte, Staatssekretär im Bundesforschungsministerium, bekräftigte in seiner Ansprache, dass sein Ministerium dafür eine Förderung bereitstellen will. Das Jahrestreffen hatte mit der Verleihung des Wissenschaftspreises des Stifterverbandes begonnen. Peter H. Seeberger, Direktor am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung, erhielt für seine Pionierleistungen zur automatisierten Zuckersynthese den mit 50.000 Euro dotierten Preis. Zudem wurden herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und wissenschaftler ausgezeichnet, unter anderem mit der Otto-Hahn-Medaille, die besondere Forschungsleistungen in der Promotion würdigt.
Der Max-Planck-Senat bestätigte in seiner Sitzung Rüdiger Willems als neuen Generalsekretär der Gesellschaft. Der Jurist hatte das Amt seit Februar 2017 kommissarisch inne und war zuvor mehr als zehn Jahre stellvertretender Generalsekretär.
Quelle: Wissenschaftsmagazin MAX PLANCK FORSCHUNG
https://www.mpg.de/11383751/MPF_2017_2.pdf